FILM RINGENDE SEELEN (GER 1918)

CONTENTS



DATA SHEET
ABSTRACT
REVIEWS
ADS
LITERATURE
    Ringende Seelen (1918)

DATA SHEET



RINGENDE SEELEN
STRUGGLING SOULS

Directed by: Eugen Illés.
Written by: Dr. Lothar Schmidt.
Production company: Projektions A.-G. Union, Berlin.
Photography: Eugen Illés.
Set design: Kurt Richter.
Cast: Gilda Langer (Gerda Vanini),
Martha Licho.
Studio / Locations: Ufa-Union-Atelier, Berlin-Tempelhof.
Première: 18 Oct 1918, U.T. Kurfürstendamm, Berlin.
Censorship data: Berlin 1918 (no. 10695), 4 acts, Projektions A.-G. Union (factory no. 480), Berlin, prohibited for children.
Berlin 1918 (no. 42074), 4 acts, 1432 m, Projektions A.-G. Union, Berlin, prohibited for children.
Restoration data: The film is considered as lost.



back to topback to top
ABSTRACT



Little is known about this early film starring Gilda Langer. It's an ill-fated love story. The beautiful heroine cannot get the man she loves and commits suicide in the end. Most probably, the film is lost. But maybe, somewhere in the depths of a film museum or a cellar of a private collector (or someone who doesn't even know about it) there is a film can with a print of RINGENDE SEELEN in it. Look out! And tell us.




back to topback to top
REVIEWS



Egon Jacobsohn
Ringende Seelen


Zweifellos der beste Film, der in dieser Woche in den Unionstheatern zur Vorführung gelangt, ist das vieraktige Schauspiel "Ringende Seelen", in dem Gilda Langer die Hauptrolle spielt. Schon allein das Manuskript ist spannend, einzelne Ideen sind sogar, was sehr viel heißen will, neu. Es kommen da Wendungen vor (z. B. Lösung der angeblichen Mordfrage), die den Unterhaltungsfilm direkt sehenswert erscheinen lassen. Der Inhalt ist zu verzwickt, als daß man ihn hier mit einzelnen Strichen wiedergeben kann. Gespielt wird zur Zufriedenheit.

Der Kinematograph (Düsseldorf) vol. 12, no. 616, 23 Oct 1918.

Anonymous
Ringende Seelen


Der Unionspalast zeigt als Hauptstück seines neuen Programms ein Schauspiel "Ringende Seelen" (Union), welches insbesondere technisch ganz hervorragend gelungen ist. Werner von Sandenstein, der erklärte Freund der gefeierten und verschwendungssüchtigen Tänzerin Gerda Vanini, läßt sich von dieser überreden, zur Auffrischung seiner zerrütteten Vermögenslage die Tochter des schwerreichen Kommerzienrats Amberg zu heiraten und unterschreibt der Tänzerin, die rasch Anwandlungen von Eifersucht zeigt, einen Revers, in welchem er sich verpflichtet, sich nach zwei Jahren scheiden zu lassen und die Tänzerin zu heiraten. Er findet aber unerwarteterweise an der Seite seiner jungen Frau soviel Liebe und Glück, daß er jeden Gedanken an die einstige Freundin und sein Versprechen aufgibt. Erst nach Ablauf der beiden Jahre, als ihn Vanini gemahnt und sogar seiner Frau einen alten, verräterischen Brief zuschanzt, kommt es zur Katastrophe. Bei einer Auseinandersetzung (an einem Bergabhange) stürzt die junge Frau ab. Ihre Leiche wird nicht gefunden, dafür aber wird Sandenstein der Prozeß gemacht. Fast wird er verurteilt: da erscheint die Totgeglaubte, erklärt den Unglücksfall, um den es sich handelte, und rettet den Gatten. Die Vanini gibt ihr Spiel verloren und entleibt sich vor dem Tribunal. Etwas Kino, aber technisch ganz vorzüglich gemacht. Gilda Langer spielt die Tänzerin und trifft Typ und Charakter recht gut. Von der übrigen Besetzung wäre Frau Licho zu nennen. Die Inszenierung und Photographie besorgte Eugen Illés und schuf vortreffliche Bilder. Besonders erwähnenswert sind die hervorragenden Innenräume, für welche Kurt Richter zeichnet.

Der Film (Berlin) vol. 3, no. 43, 26 Oct 1918.



back to topback to top
ADS



Gilda Langer: Wer vermöchte sich dem Zauber der Persönlichkeit der reizenden Darstellerin der Gerda Vanini in dem Filmroman

Ringende Seelen
von Dr. Lothar Schmidt
Regie: Eugen Jllés

verschließen? Gilda Langer, die die große Lebedame in ihrer Liebe und in ihren Launen so verschwenderisch zu gestalten versteht, kämpft den bitteren Kampf der Liebe um den Mann, den ihr das Schicksal versagt, und zieht am Ende ihrer Hoffnungen die Konsequenzen ihres verfehlten Daseins, das ohne den Mann ihrer Wahl seinen Reiz für sie verloren hat.

Lichtbild-Bühne (Berlin) vol. 11, no. 34, 24 Aug 1918, p. 59.



back to topback to top
LITERATURE



More Ads
general literaturegeneral literature



back to topback to top

filmhistoriker.de, edited by olaf brill.

Last update (this page): 25 Jul 2005.

The texts and images on this site are copyright © by the respective authors, except where otherwise noted. Mostly, the items were published by kind permission, but we were not able to find out all the copyright holders or their legal successors. If you know about them, please let us know, especially if there's anything wrong with publishing these texts or images. We do not intend to harm anyone's rights and thought we best serve the purpose of understanding film and general history displaying this source material and make it available for everyone.

If no author or source is noted, the texts are copyright © 1996-2006 Olaf Brill.

Impressum Datenschutz