ACTOR MAX SCHRECK (1879-1936)
FILMOGRAPHY
- 1920 Der Tanz in den Tod (directed by Josef Schmid, as Fürst Peter Siranow)
- 1920 Der Richter von Zalamea (The Judge of Zalamea, dir. Ludwig Berger,
as Don Mendo)
- 1920 Der unheimliche Chinese (dir. Fred Stranz)
- 1921 Am Narrenseil (dir. Josef Firmans)
- 1921 Der Roman der Christine von Herre (dir. Dr. Ludwig Berger, as Peter, an old servant)
- 1921 Der Verfluchte (dir. Franz Osten, as Radja)
- 1922 Nosferatu, eine Symphonie des Grauens
(Nosferatu, a Symphony of Horror, dir. F.W. Murnau, as Count Orlok / Nosferatu)
- 1922 Zwischen Liebe und Macht (dir. Fred Stranz)
- 1922 Nathan der Weise aka Erstürmung Jerusalems (Nathan the Wise, dir.
Manfred Noa, as templar grand master)
- 1922 Der Favorit der Königin (dir. Franz Seitz, as Jack)
- 1923 Die Mysterien eines Frisiersalons (The Mysteries of a Hairdresser's
Shop, dir. Erich Engel, Bertold Brecht, as customer)
- 1923 Der Kaufmann von Venedig (The Merchant of Venice, dir. Peter Paul Felner, as The Duke of Venice)
- 1923 Die Straße (The Street, dir. Karl Grune, as blind man)
- 1923 Ein Weib, ein Tier, ein Diamant (dir. Hanns Kobe, as revisor)
- 1924 Dudu, ein Menschenschicksal (aka Menschen aka Die Geschichte eines
Clowns, dir. Rudolf Meinert, as the rascal)
- 1924 Die Finanzen des Großherzogs (The Grand Duke's Finances, dir. F.W.
Murnau, as the sinister conspirator)
- 1925 Der Schuß in den Schatten (dir. Josef Schmid)
- 1925 Die gefundene Braut (dir. Rochus Gliese, as Rha-Tha, a hypnotist)
- 1925 Krieg im Frieden (dir. Carl Boese, as Willibald Hofmeister, pharmacist)
- 1925 Der rosa Diamant (dir. Rochus Gliese, as Watson, Lady Fox's servant)
- 1927 Am Rande der Welt (At the Edge of the World, dir. Karl Grune, as second-hand
salesman)
- 1927 Der Sohn der Hagar (dir. Fritz Wendhausen, as Jacob Deutsch)
- 1927 Der Meister von Nürnberg (dir. Ludwig Berger, as Johan Meckerling, master tailor)
- 1927 Die selige Exzellenz (dir. Wilhelm Thiele, as lord stewart)
- 1927 Ramper, der Tiermensch (dir. Max Reichmann, as the Thin Man)
- 1927 Der Kampf des Donald Westhof (dir. Fritz Wendhausen, as judge)
- 1927 Der alte Fritz (dir. Gerhard Lamprecht, as valet Rietz)
- 1927 Luther, Ein Film der deutschen Reformation (dir. Hans Kyser, as Aleander)
- 1928 Scampolo, Das Mädchen der Strasse (dir. Augusto Genina, as waiter)
- 1928 Dona Juana (dir. Paul Czinner, as Dona Juana's father)
- 1928 Rasputins Liebesabenteuer (Rasputin, the Holy Sinner, dir. Martin Berger, as grand duke Nikolajewitsch)
- 1928 Der Kampf der Tertia (aka Jugend von morgen, dir. Max Mack, as Benno Biersack, town clerk)
- 1928 Moderne Piraten, Ein Südseeabenteuer (dir. Manfred Noa, as Philips, head of the conspirators)
- 1928 Die Republik der Backfische (dir. Constantin J. David, as Tulipan)
- 1928 Ritter der Nacht (dir. Max Reichmann, as Marquis de Frontignan)
- 1928 Serenissimus, der Vielgeliebte, und die letzte Jungfrau (dir. Leo Mittler, as Krampf, minister of finance)
- 1928 Wolga - Wolga, Die Ballade von Stenka Rasin (dir. Viktor Tourjansky)
- 1930 Ludwig der Zweite, König von Bayern, Das Schicksal eines unglücklichen
Menschen (dir. Wilhelm Dieterle, as von Pfister, secretary)
- 1930 Das Land des Lächelns (dir. Max Reichmann, as a centenarian)
- 1931 Im Banne der Berge aka Almenrausch aka Der Wilderer von der Moosbacher-Alm
(dir. Franz Osten)
- 1932 Peter Voß, der Millionendieb (Peter Voss Who Stole Millions,
dir. E.A. Dupont, as 3rd broker)
- 1932 Die Nacht der Versuchung aka Fremdenlegionär Nr. 37 (dirs. Robert
Wohlmuth, Leo Lasko, as officer)
- 1932 Fürst Seppl aka Auf nach Dimpfing aka Skandal im Grandhotel aka
Liebe im Berghotel (dir. Franz Osten, as page)
- 1932 Die verkaufte Braut (Bartered Bride, dir. Max Ophüls, as american
indian)
- 1932 Muß man sich gleich scheiden lassen? (dir. Hans Behrendt, as
president of congress)
- 1932 Ein Mann mit Herz (dir. Geza von Bolvary, as Vinzent, president Monti's servant)
- 1933 Eine Frau wie du aka Ein Mädel wie du (dir. Carl Boese, as public
health officer Dr. Kurtz)
- 1933 Roman einer Nacht (dir. Carl Boese, as Professor Kolski)
- 1933 Fräulein Hoffmanns Erzählungen aka Die tolle Lu aka Hotel
Atlantik aka Die tolle Anita (dir. Carl Lamac, as Otto, servant)
- 1933 Der Tunnel (The Tunnel, dir. Kurt Bernhardt, as Chesterfield)
- 1933 Ein Kuss in der Sommernacht (dir. Franz Seitz, as Herr Krause from
Berlin)
- 1933 Das verliebte Hotel (dir. Carl Lamac, as hotel manager)
- 1934 Peer Gynt (dir. Fritz Wendhausen, as father Moen)
- 1935 Der Schlafwagenkontrolleur (dir. Richard Eichberg, as director Hühnemann)
- 1935 Knock-Out (dirs. Hans H. Zerlett, Carl Lamac)
- 1936 Donogoo Tonka aka Die geheimnisvolle Stadt (dir. Reinhold Schünzel,
as emigrant)
- 1936 Die letzten Vier von Santa Cruz (dir. Werner Klingler, as William Dunbar)
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ABSTRACT
Max Schreck's claim to fame was his role as the vampyre in Murnau's NOSFERATU
(1922). He played it so horrifying and convincing that later authors wondered
if an actor named Schreck actually existed ("Schreck" means "terror"
in German), or if Murnau hired an actual vampyre instead (most recently, in
the 2000 film SHADOW OF THE VAMPIRE). The real Max Schreck was a theatre
and film actor, born 06 Sep 1879 in Berlin-Friedenau, died 20 Feb 1936 in Munich,
and buried 14 Mar at the Wilmersdorfer Waldfriedhof (a cemetery near Berlin).
No sign that he has risen from his grave ever since. His life and career have been covered
in a recent book by Stefan Eickhoff.
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OBITUARIES
Peter Trumm: Max Schreck +
Die Nachricht vom plötzlichen Tode eines Menschen, den man gut kennt oder
von dem man doch besonders lebendige Vorstellungen hat, wie von einem Schauspieler,
ist eine der bittersten Erschütterungen, mit denen uns das tägliche
Leben gelegentlich auf die rätselvolle Ungewißheit des Daseins weist.
Und eben bei einem Schauspieler trifft uns das rasche, unerbittliche Geschick
doppelt seltsam -- schien er doch so viele Leben zu haben und ein Freund und
Künder des Schicksals, nicht nur sein Knecht zu sein.
Der Schauspieler Max Schreck vom Schauspielhaus ist am Donnerstag früh
um einhalb neun Uhr im Schwabinger Krankenhaus gestorben. Am Mittwoch nachmittag
hatte er noch an Stelle des beurlaubten Will Dohm den Großinquisitor im
"Don Carlos" gespielt, hatte eigentlich noch ins Kino gehen wollen,
begab sich aber nach Hause. Nachts wurde er von Unwohlsein befallen. Der Arzt
ließ ihn sofort ins Krankenhaus bringen. In diesem Schauspieler verlieren
die Kammerspiele im Schauspielhaus eines ihrer ältesten und besten Mitglieder,
die deutsche Bühne einen ihrer stärksten Charakterdarsteller und Chargenspieler.
Max Schreck war am 6. September 1879 in Berlin geboren und stand also im 57.
Lebensjahr. In jungen Jahren war er, wie sich das damals für ein werdendes
Talent gehörte, mit der Schmiere des Direktors Demetrius Schrutz durchs
Land gezogen. In Frankfurt a. M. hatte er sein erstes großes Engagement.
1922/23 kam er zu den Kammerspielen, denen er, von einer kurzen Unterbrechung
abgesehen, treu blieb. Wer sich an die jugendliche Glanzzeit der Kammerspiele
in der Augustenstraße erinnert und sich nach den großen schauspielerischen
Eindrücken jener Zeit fragt, wird unbedingt Max Schreck als "Geizigen"
in Molières großer Komödie nennen. Das war eine schauspielerische
Gestaltung im höchsten Sinne: wer sie sah, für den wird Schreck Molières
"Geizhals" bleiben. Und so zeigte er uns denn immer neue Gestalten,
alle groß, herb, düster, oft von grandiosem, tragischem Humor, immer
packend, immer tief hineinleuchtend in nur ihm bekannte Bezirke des Menschlichen.
Besonders tragisch ist Schrecks plötzliches Ende, als er gerade vor einer
großen Entfaltung im Tonfilm zu stehen schien. Noch im November war er
in Teneriffa, um in dem Ufa-Film "Die letzten Vier von Santa Cruz"
eine tragende Rolle zu spielen. Von einem Mann, der plötzlich aus der vollen
Tätigkeit hinweggerafft wird, pflegt man zu sagen: "Er ist in den
Sielen gestorben." Und man meint damit, daß ein solches Ende ein
schönes sei. Max Schreck ist in die Sielen gestorben; die Gestalten, die
er aus seinem Herzen in das Rampenlicht hob, folgen ihm als ein feierliches,
unvergeßliches Geleit.
Münchner Neueste Nachrichten vol. 89, no. 52, 21 Feb
1936, p. 5.
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LITERATURE
- Stefan Eickhoff: Max Schreck. Gespenstertheater. München: belleville 2009. Review
general
literature
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Last update (this page): 20 Sep 2009.
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