05 Oct 2009
NEUES BUCH JAMES MONACO: FILM VERSTEHEN
Jetzt erschienen: James Monacos "Film verstehen", deutsche Neuausgabe des internationalen Standardwerks zu Filmgeschichte, -theorie und -praxis.
Die neue Ausgabe ist komplett überarbeitet. Wir haben das Buch auf den neuesten Stand der Originalausgabe "How to Read a Film" gebracht und auch die speziell für die deutsche Ausgabe geschriebenen Teile grundlegend aktualisiert.
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NEW BOOK THE CONCISE CINEGRAPH
"The Concise CineGraph", a condensed and substantially revised English-language edition of the biographical CineGraph encyclopedia. The book will be presented by Hans-Michael Bock at the Giornate del cinema muto in Pordenone on Wednesday, Oct 7th, at 4pm.
"It's a godsend that they have brought out this wonderful document... Hardcore information of this sort is incredibly important for the film historian and film students and sometimes even the film-maker, and it is gaining in value as the practitioners of 20th-century cinema disappear." (Kevin Brownlow)
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20 Sep 2009
NEW DVDS ALFRED HITCHCOCK PRÄSENTIERT TEIL 1 + 2
Alfred Hitchcock muss man niemandem mehr vorstellen. Als visueller und daher besonders "filmischer" Regisseur von Truffaut und Rohmer verehrt, als Gruselspezialist und "Master of Suspense" bekannt, wird nicht nur sein filmischer Stil, sondern auch sein Aussehen überall auf der Welt sofort erkannt. Zu dieser Präsenz haben nicht nur seine Kurzauftritte in den eigenen Filmen beigetragen und die vielen Interviews, in denen er als dicker Cockney mit der größten Selbstverständlichkeit übers Filmemachen genauso wie über Mord und Totschlag spricht. Einen großen Anteil an der Bekanntheit von Hitchcock in der Öffentlichkeit hat auch die von ihm überwachte und unter seinem Namen gelaufene Fernsehserie "Alfred Hitchcock presents", die ab 1955 zehn Jahre lang produziert wurde und in dieser Zeit weit über dreihundert Episoden hervorgebracht hat. Schon mal fünfundvierzig davon sind jetzt auf DVD erschienen.
Jede Episode begann mit der berühmten, nun mit Hitchcock assoziierten Melodie "Trauermarsch einer Marionette" von Charles Gounod. In die mit ein paar Strichen von Hitchcock selbst gezeichnete Karikatur seines Profils schiebt sich im Takt der Musik von rechts Hitchcocks Schatten in die Strichzeichnung. Dann hebt der Meister zu einer seiner wundersamen Moderationen an, mit denen er den Film der Woche umrahmte. Oft geschieht dies in absurden Situationen, zum Beispiel in einem Hühnerstall, als kleines Männchen in einer Hundehütte, mit einer Meerschaumpfeife als Sherlock Holmes posierend, zusammen mit einem leibhaftigten Löwen, oder gefesselt auf Schienen liegend mit dem Kommentar, dass der Zug laut Fahrplan in der nächsten halben Stunde nicht kommen sollte, so dass wir uns getrost die kommende Episode angucken können. ... mehr
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20 Sep 2009
FERNSEHTIPP NOSFERATU (1922)
Heute Abend auf ARTE: Murnaus NOSFERATU in der viragierten und digital restaurierten Version!
Im Rahmen des Themenabends "Die Nacht der Vampire" sendet ARTE heute die neueste Rekonstruktion des Films, passend zum Erscheinen von Stefan Eickhoffs Buch über den Hauptdarsteller Max Schreck. Sendedaten: Heute, Sonntag, 20. September 2009, 23:05-0:45. Wiederholungen: 25. + 30. September, jeweils 3:00. Im Anschluss gibt es heute noch "Der gefallene Vampir", ein Bela-Lugosi-Porträt aus dem Jahr 2007. Ich wünsche höchstes Gruselvergnügen!
NOSFERATU film page
NOSFERATU new DVD review
NOSFERATU old DVD review
18 Aug 2009
NEW BOOK STEFAN EICKHOFF: MAX SCHRECK
Max Schreck ist einer der legendären Darsteller der Filmgeschichte, in Erinnerung geblieben durch eine einzige Rolle: den grauenhaften Vampir Graf Orlok in F. W. Murnaus Dracula-Verfilmung NOSFERATU. Groß und dürr, mit langen Krallen, spitzen Ohren, blutunterlaufenen Augen und starrem Blick, ist Schrecks Vampirgestalt eines der unvergesslichen Bilder der Filmgeschichte. Da lag es nahe, sein Leben zur Legende zu verklären: NOSFERATU wäre sein einziger Film gewesen und danach sei Schreck wieder in der Versenkung verschwunden, gab es zu lesen -- über sein Leben wäre nichts bekannt, wurde gemunkelt -- bis hin zur Fiktionalisierung von Schrecks Lebensgeschichte in E. Elias Merhiges Vampirfilm SHADOW OF THE VAMPIRE (2000), in dem Schreck kein Schauspieler, sondern ein echter Vampir ist.
Tatsächlich war dieser Max Schreck ein vielbeschäftigter Theaterschauspieler, der auch oft im Film aufgetreten ist, meist in kleinen Rollen, sowohl vor als auch nach NOSFERATU. Und zu seinem Leben und seiner Karriere gibt es viele Spuren, die der Autor Stefan Eickhoff nun in akribischer Detektivarbeit aufgesucht und in einem fast sechshundert Seiten starken Buch vorgelegt hat -- ein neues Standardwerk zu einem der bekanntesten Unbekannten der Filmgeschichte, das es uns nun erlaubt, Schrecks Leben und seine Film- und Theaterkarriere im Detail nachzuvollziehen... mehr
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18 Aug 2009
NEW DVD EIN UNSICHTBARER GEHT DURCH DIE STADT
Harry Piel, dem "Dynamit-Regisseur" und "Mann ohne Nerven", der in der Stummfilmzeit Ruhm als Regisseur und Darsteller explosiver Sensationsfilme erntete, spezialisiert auf waghalsige Stunts und Raubtier-Nummern, ist in der Edition "Schätze des deutschen Tonfilms" eine kleine Reihe gewidmet, in der nun drei seiner frühen Tonfilme auf DVD erschienen sind: JOHNNY STIEHLT EUROPA, SEIN BESTER FREUND und EIN UNSICHTBARER GEHT DURCH DIE STADT. Da der Großteil von Piels persönlichem Filmarchiv in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs durch einen Bombenangriff zerstört wurde, sind viele Filme aus seinem Nachlass nicht erhalten, und als Ausgangsmaterial für heutige Vorführungen stehen nur mehr oder weniger stark beschädigte Vorführkopien zur Verfügung. Bild und Ton sind daher nicht optimal, obwohl das Material für die DVD-Veröffentlichung digital bearbeitet wurde. Die Restaurierung erfolgte mit Unterstützung des Bundesarchiv-Filmarchivs Berlin.
In EIN UNSICHTBARER GEHT DURCH DIE STADT aus dem Jahr 1933, im Ausland auch unter dem Titel "Mein ist die Welt" gelaufen, spielt Piel den Berliner Taxi-Chauffeur Harry, der unverhofft in ein wildes Abenteuer gerät. Vieles in diesem frühen Tonfilm ist noch in Stummfilm-Manier inszeniert, z.B. das kleine Taxi-Wettrennen gleich zu Beginn des Films. Dafür werden die neuen Mittel des Tonfilms genutzt, um zum Beispiel die "Berliner Schnauze" zu präsentieren. Sinnvoll eingesetzt wird die Tonspur auch in den Szenen, in denen Harry unsichtbar wird: Eines Nachts steigt in Harrys Taxe nämlich ein Fahrgast, der es besonders eilig hat. Er vergisst einen Koffer, den Harry mit nach Hause nimmt. Darin findet er einen geheimnisvollen Apparat mit futuristischem Helm. Als Harry den Helm aufsetzt und den Apparat einschaltet, ist er im Bild nicht mehr zu sehen. Wir hören nur noch seine Stimme und ahnen, welchen Schabernack er gerade treibt -- diese Szenen hätte man im Stummfilm so nicht inszenieren können!... mehr
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18 Aug 2009
NEW DVD WUNDER DER SCHÖPFUNG
Einer der schönsten deutschen Filme der Zwanziger Jahre ist kein Spielfilm, sondern ein Dokumentarfilm aus der Ufa-Kulturabteilung: Hanns Walter Kornblums Reportage aus der Zukunft, WUNDER DER SCHÖPFUNG. Der Film, in englischsprachigen Veröffentlichungen gerne auch als "deutscher Star Trek" bezeichnet, versucht das Wissen seiner Zeit über die Erde und das Weltall darzustellen: In einer geschichtlichen und naturwissenschaftlichen Dokumentation erfahren wir von den Planeten und Wundern des Weltraums und erleben dann einen Flug zum Mond, zum Mars, durch das Sonnensystem und zurück, bis wir schließlich Zeuge des Endes der Erde werden.
WUNDER DER SCHÖPFUNG ist damit ein Vorläufer späterer Weltraum-Epen wie Fritz Langs FRAU IM MOND (1929), Pavel Kluschanzews DER WEG ZU DEN STERNEN (1958) und Stanley Kubricks 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM (1968). "Wenn das Raumschiff phantastischer Zukunft durch die Sternenhaufen segelt und diese in wunderbarer Plastik auf uns zu und an uns vorbei zu fliegen scheinen, so kann man den spontanen ausbrechenden Beifall des Publikums verstehen", schrieb die Lichtbild-Bühne, als der Film nach fast drei Jahren Produktionszeit im September 1925 in Berlin uraufgeführt wurde... mehr
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20 Jul 2009
JUBILÄUM MONDLANDUNG 2009 -- 1969 -- 1929
Vor vierzig Jahren betraten zwei amerikanische Astronauten den Mond. Abermals vierzig Jahre zuvor waren die Deutschen bereits dort -- in einem Film von Fritz Lang.
In der Literatur und im Film wurde die Mondlandung bereits mehrfach durchgespielt. Aber kaum einer konnte das so perfekt wie Fritz Lang, der 1929, im letzten Jahr der Stummfilmzeit, eine Rakete zum Mond fliegen ließ -- und dafür sogar den Countdown erfand.
FRAU IM MOND film page
FRAU IM MOND DVD review
Artikel von Olaf Brill auf einestages.
20 Jul 2009
FERNSEHTIPP AGENTEN DER NACHT (ALL TRHOUGH THE NIGHT, 1941)
Gloves Donahue (Humphrey Bogart) ist ein amerikanischer Gauner wie er im Buche steht: Stets nur an seinem eigenen Vorteil interessiert und in allerlei krumme Geschäfte verwickelt. Doch als Nazis eines Tages den Bäcker seines Lieblings-Käsekuchens umlegen, kennt er kein Pardon: Er wird zum Patrioten, vereint die Gangsterbanden Hollywoods und vereitelt den fiesen Plan einer in Amerika im Untergrund arbeitenden Nazibande.
Filmhistorische Notiz: Als Bogeys Gegenspieler sehen wir Conrad Veidt und Peter Lorre, im wahren Leben Nazi-Gegner, die als sie Jobs in amerikanischen Filmen suchten, erstmal in Nazi-Uniformen gesteckt wurden und die bösen Deutschen spielen mussten, vor denen sie in Wirklichkeit nach Amerika geflohen waren.
Dieser haarsträubend komische Anti-Nazi-Propagandafilm aus dem Jahr 1941 mit einem überragenden Bogart war im Mai bereits einmal wieder im Fernsehen zu sehen, und jetzt gibt es eine weitere Gelegenheit, den Film kennen zu lernen: Mittwochmorgen, 22. Juli 2009, 1:00-2:45, 3Sat.
Artikel von Olaf Brill auf einestages.
20 Jul 2009
NEWS NEW METROPOLIS FOOTAGE ARRIVES IN WIESBADEN
The newly found footage of Fritz Lang's sci-fi classic METROPOLIS arrived in Wiesbaden, Germany, in early July. A new reconstruction of the classic film is now underway, supervised by the Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung, and including nearly thirty minutes of material which was missing up to now.
Our earlier stories about METROPOLIS:
METROPOLIS film page
METROPOLIS DVD review
METROPOLIS study edition DVD review
Latest press release:
Pressemitteilung der Murnau-Stiftung (pdf, German language)
18 May 2009
NEW BOOK RUDOLF KURTZ: EXPRESSIONISMUS UND FILM
Der in Zürich ansässige Chronos-Verlag hat jetzt eines der bekanntesten Werke der frühen deutschen Filmpublizistik neu herausgebracht: Rudolf Kurtz' Buch Expressionismus und Film, erschienen 1926 im Verlag der Lichtbild-Bühne, zu einer Zeit als der deutsche Film unter dem Etikett "Expressionismus" international Furore machte. Die Neuausgabe enthält das komplette Buch als Faksimile-Nachdruck, inklusive aller, auch farbigen, Abbildungen aus dem Original und dem von Paul Leni gezeichneten Original-Einband (verkleinert als Titelbild wiedergegeben). In einem umfangreichen Nachwort bewerten die Herausgeber Kurtz' Werk, ordnen es in den zeitgenössischen Kontext ein und analysieren seine Wirkungsgeschichte.
Rudolf Kurtz, Drehbuchautor, Filmkritiker und Chefredakteur der Lichtbild-Bühne, dem im Jahr 2007 auch ein Band der Reihe Film & Schrift gewidmet war, hat mit seinem Standardwerk dem Filmexpressionismus ein frühes Denkmal gesetzt und dabei ein zum Teil wohl auch selbst expressionistisches Werk vorgelegt. So schreibt er zur Handlung von Karlheinz Martins VON MORGENS BIS MITTERNACHT (1920): "Eine Flamme stößt in des Kassierers Hirn. Einmal Welt, einmal Leben, einmal Durchrasen, Wollust, einmal mit beiden Fäusten zupacken, überall, irgendwo", usw. (S. 68)... more
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25 Feb 2009
NEW BOOK DANIEL SEMLER: BRIGITTE HELM
Brigitte Helm, blutjung, mit biegsamem Körper, "katzenartig", "schlangenhaft", wie Kritiker sie aufgrund ihrer Art sich zu bewegen oft nannten, wurde durch ihre erste Filmrolle in Fritz Langs Science-Fiction-Film METROPOLIS mit einem Schlag berühmt. In goldschimmernder Rüstung als Maschinenmensch Maria ist sie laut Semler eines von genau zwei unsterblichen Bildern des deutschen Films (neben Marlene mit Zylinder auf dem Fass, S. 9). Wer war der Mensch hinter der Ikone? Von der Ufa an einen Zehnjahresvertrag gekettet, war Helm zunehmend unzufriedener damit, auf die Rolle des Vamps und der Femme fatale festgelegt zu werden. Gleich nach dem Ende des Vertrags 1935 heiratete sie einen Millionär und zog sich aus dem Filmgeschäft zurück. Als sie 1996 in Ascona starb, erinnerte man sich an sie vor allem als Ikone -- in ihrer ersten Rolle als Maschinenmensch in METROPOLIS.
Hundert Jahre nach ihrer Geburt erinnert nun Daniel Semler an Brigitte Helm. Seine umfangreiche Monografie ist sorgfältig recherchiert und enthält zahlreiche Details über Leben und Werk dieser herausragenden deutschen Darstellerin, auch solche, die bisher nicht oder wenig bekannt waren. So beginnt gleich der kurze biografische Abriss über Helms Kindheit und Jugend (S. 21-23) mit einer wichtigen Neudatierung: Nicht 1906 wurde Brigitte Eva Gisela Schittenhelm in Berlin geboren, wie ältere Quellen schreiben, sondern erst 1908. Demnach war sie, als Fritz Lang sie für METROPOLIS castete, keine 19, sondern erst süße 17. Und als sie starb 88, nicht 90... more
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25 Feb 2009
NEW BOOK RAINER ROTHER: NINA HOSS
Wer hätte das gedacht, dass das Mädchen, das Bernd Eichinger wählte, um in seinem Fernseh-Remake des Wirtschaftswunder-Klassikers DAS MÄDCHEN ROSEMARIE die Hauptrolle der Prostituierten Rosemarie Nitribitt zu spielen, ein Dutzend Jahre später nicht in den Klatschspalten und Dschungelcamps zu finden sein, sondern eine der größten Schauspielerinnen ihrer Generation werden würde? Eichinger hatte nämlich das Glück, nicht einfach nur eine hübsche Jungdarstellerin zu finden, sondern Nina Hoss. Durch ROSEMARIE über Nacht berühmt geworden, widersetzte sie sich allen Boulevard-Verlockungen und Starallüren, beendete zielstrebig ihre Ausbildung an der Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin, spielte Theater, suchte sich ihre Filmrollen genau aus, und wurde eine wandlungsfähige, gefeierte und vielfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin (zuletzt Bremer Filmpreis im Januar 2009).
So kommt es, dass eine 33-jährige Schauspielerin nun ein publizistisches Denkmal gesetzt bekommt vom Filmhistoriker und Künstlerischen Leiter der Deutschen Kinemathek -- Museum für Film und Fernsehen Rainer Rother, der zuvor bereits eine Monografie über Leni Riefenstahl vorgelegt hat. Sein kleines Buch über Nina Hoss ist teils Biografie, teils Reportage, teils Film- und Theaterbesprechung, vor allem aber eine Annäherung an die Darstellerin und ihre Art, sich ihre Rollen anzueignen. Nicht method acting ist das, sagt Rother (wo der Schauspieler versucht, mit der Rolle zu verschmelzen), sondern präzise Arbeit: "Keine ihrer Figuren gleicht der anderen, keine ist ihr, Nina Hoss, gleich. Darin besteht ihr Geheimnis: in jeder Rolle ganz bei der Figur sein, ohne den Willen oder Anspruch, vollkommen in ihr aufzugehen (...)." (S. 7/8)... more
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05 Feb 2009
NEW BOOK ALICE BIENK: FILMSPRACHE
Was muss man über Film und Filmgeschichte wissen? Was sollen wir etwa Schülern beibringen? Wie sollen Filme in der Schule eingesetzt werden -- doch nicht etwa nur als Buchersatz im Literaturunterricht? Wie kann man also Film wirklich verstehen lernen? Und wie soll man Filmgeschichte lehren? -- Solche und ähnliche Fragen wurden in den letzten Jahren von Fachleuten ausführlich diskutiert, so zuletzt im Dezember auf dem Kongress "Vision Kino" in Berlin und im Januar auf dem Internationalen Symposium in Bremen. "Filmvermittlung" und "Filmkompetenz" sind da die großen Stichwörter.
Vor diesem Hintergrund liegt uns das Buch "Filmsprache" von Alice Bienk vor, einer Lehrerin aus Nordrhein-Westfalen, die sich seit Jahren intensiv mit dem Thema befasst. Bienk ist ein kleines, aber umfassendes Lehrbuch gelungen, das einen Überblick über die Grundlagen der Filmsprache bietet, und damit unverzichtbares Grundwissen zum Verständnis, der Analyse und Interpretation von Filmen vermittelt. Es dürfte hervorragend dazu geeignet sein, im Schulunterricht eingesetzt zu werden... more
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21 Dec 2008
NEWS R.I.P., FORREST J ACKERMAN (1916-2008)
On December 4th our friend Forrest J Ackerman died of a heart attack in Los Angeles. Forry, "4E" or even "the Ackermonster" as he was known to friends, was "Mr. Science Fiction", the world's most famous fan, hooked on the genre since he read a copy of the Amazing Stories pulp magazine in the 1920s. Subsequently he was influential in promoting the American, and in fact world-wide, fandom. He became a literary agent for science fiction authors such as Ray Bradbury, Isaac Asimov, A.E. van Vogt, and Curt Siodmak, edited books and magazines, most notably his Famous Monsters of Filmland magazine, and appeared as an extra in many genre films including Joe Dante's THE HOWLING and AMAZON WOMEN ON THE MOON, Peter Jackson's BRAINDEAD and John Landis's video for Michael Jackson's THRILLER. His incredibly large collection of science fiction, fantasy and horror film memorabilia filled his house-turned-museum, the "Ackermansion" in Hollywood which included an entire room dedicated to Fritz Lang's METROPOLIS.
Forry was also a friend of this website which he discovered in 1997. He sent me photos and magazines and his late wife Wendy's index cards on German silent films which are now reproduced here. A friend is gone who will be missed. Requiescat in pace.
03 Nov 2008
NEWS CINEFEST 2008
All in pieces !...? Film : Production and Propaganda in Europe 19401950. A decade of extreme conditions and social unrest: This year's CineFest in Hamburg will bring into focus the cinema of World War II and the early post-war period. Film production in Europe was deeply affected by political censorship, strictly controlled propaganda, a devastated infrastructure, brutal economic conditions, and questionable social values. Looking at the entire decade without using 1945 as a dividing point allows us to observe continuities, contrasts and interconnections between productions of the early and late 1940s.
Alles in Scherben !...? Film Produktion und Propaganda in Europa 19401950. Ein Jahrzehnt im Ausnahmezustand: Das diesjährige CineFest in Hamburg nimmt das Kino der Kriegs- und frühen Nachkriegszeit in den Fokus. Politische Kontrolle und propagandistische Lenkung, Zerstörung der Infrastruktur und Mangelwirtschaft sowie die Infragestellung gesellschaftlicher Werte prägten die Filmproduktion in Europa unabhängig von der Zäsur des Jahres 1945. Der Blick auf das gesamte Jahrzehnt erlaubt es dem heutigen Betrachter, Kontraste, Querverbindungen und Kontinuitäten zwischen den Produktionen der frühen und späten 1940er Jahre zu erkennen.
Hamburg 15. 23. November 2008
Festival Kommunales Kino Metropolis, Dammtorstraße 30a
Kongress Gästehaus der Universität, Rothenbaumchaussee 34
filmhistoriker.de,
edited by olaf brill.
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